Eine Beeindruckende Demo der Jugend,gegen Kohlekraft und für eine saubere Zukunft.Ca.1000 Schüler/Innen ,wohl von 15 bis 20 (Student/Innen waren ,schätze ich eher nicht dabei.).Überwiegend waren
es einfach gemachte Schilder aus Pappe,und relativ wenige Transparente .
Darauf lass man z.B. "System Change not Climat Change"/"Klimaschutz statt Kohleschmutz"/"Korallenpracht statt Kohlekraft"/"We dont have Time"/(und mein ganz persönlicher Favorit) /"Unsere Welt
ist wichtiger als Geld".
Beim Marsch vom Schloss bis zum Alten Messplatz wurde hauptsächlich der Parolen Klassiker "Wir sind hier,wir sind laut..."Skandiert.Die Jugendliche,mit denen ich mich unterhalten
habe,machte alle ein gut informierten und sehr entschlossenen Eindruck.
Am Alten Messplatz angekommen,wurde von einer Organisatorin(?) deren Schulzeit bestimmt schon einige Dekaden her ist,eine Abschlussrede gehalten.
Danach kam es zu etwas,das mein Montags-Demo-Herz höher schlagen ließ.
Nach der Rede fragte sie,ob denn noch Jemand was sagen wollte,ansonsten würde sie....und tatsächlich kam ein Schüler.Er Lobte alle Demonstrant/Innen und betonte wie wichtig es ist ,weiter zu
machen.Danach eine Schülerin,die das noch verstärkte,....und so weiter.Da bildete sich also spontan ein "Offenes Mikro",das wohl so nicht eingeplant war.
Doch total überrascht war ich als danach Jemand anfing,"hoch die Internationale Solidarität".Offensichtlich kannten das Viele,denn schnell stimmten Alle ein.Nur nach dem dritten mal wollten
sie einfach nicht aufhören,sodass es bestimmt ein Dutzend mal gerufen wurde!
Leider wurde das wirklich sehr interessante Teil der Abschlusskundgebung mit dem "Open Mike" nicht von KIM ins Netz gestellt.Schade!
Um mal zu zeigen wie wichtig das den Jugendlichen ist,habe ich euch die Demo von Berlin heruntergeladen.Achtet auf das letzte Drittel,mit dem "OpenMike"
Erklärung zu Alassa.
Die Bild -Zeitung ist uns schon lange bekannt für ihre hetzerische
Meinungamache.
Als Hatz IV eingeführt
wurde, beteiligte sie sich, wie andere auch, an der Spaltung von Arbeitenden und Arbeitslosen.Von daher können wir
nachempfinden, was es bedeutet, wenn öffentlich gegen einen gehetzt wird.
Die Montagsdemos haben sich von Beginn an gegen jede Form der Spaltung
gewehrt.
Auch dass Flüchtlinge gegen Einheimische ausgespielt, werden wir nicht hinnehmen.
Besonders perfide ist die aktuelle Hetze gegen Alassa Mfouapon.
Er musste mit seiner Familie aus Kamerun fliehen, weil seine Frau dort als
Christin verfolgt wird.
Dabei musste er miterleben, wie seine Frau von ihm getrennt wurde und sein
Sohn vor ihren Augen ertrank.
In der Unterkunft in Ellwangen hat er sich als sehr gemeinschaftlich
erwiesen, und nicht gegen ein einziges Gesetz verstoßen. Er
lebt,wie alle Asylsuchenden, denen es verboten ist zu arbeiten, von dem ihm
zugewiesenen Taschengeld.
Um gegen bestehende Vorurteile anzugehen, hat er mit anderen Bewohner seiner Unterkunft, eine Demonstration mit dem Motto:“Wir sind Flüchtlinge, keine Kriminellen“ organisiert.
Zu demonstrieren ist ein Grundrecht in Deutschland und steht jedem
zu.
Kurz darauf wurden er und
andere Bewohner der Unterkunft sehr rabiat nach Italien abgeschoben.
Daraufhin bildete sich ein :“Freundeskreis Alassa“, der zusammen mit
zahlreichen Montagsdemos eine Unterschriftensammlung für die Rückkehr von Alassa startete.
Als er ,nach einen halben Jahr legal wieder nach Deutschland zurückkehrte, kam
die Bild-Zeitung mit einer beispiellosen Hetze und Diffamierungskampagne.
Sein Taschengeld, von dem er leben muss wurde zu.“ von der Stütze
leben“.verunglimpft.
Wegen seiner Demonstration wurde er als Rädelführer tituliert, und das brutale
Vorgehen der Polizei gegen ihn und die anderen Flüchtlingen wurde als Gewalt gegen die Polizei umgedreht.
Und das alles in einem verallgemeinernden hetzenden und diffamierenden Stil. Völlig unbelegbar wird so getan, als wäre er gewalttätig und kriminell.
Montagsdemonstranten, die ihn schon kennengelernt haben, wissen, das er eine sehr ruhige und absolut friedfertige Person ist, und überhaupt nicht zu dem passt ,was die Bild-Zeitung
unterstellt.
Deswegen fordern wir Mannheimer Montagsdemonstranten die Bild-Zeitung auf,
sofort mit den hetzerischen Diffamierungen gegen Alassa aufzuhören! Berichten Sie wahrheitsgemäß. Wir von der Mannheimer Montagsdemo
werden unseren Beitrag dafür leisten, dass die Bild-Zeitung und andere Hetzer niemals mit solch üblen Kampagnen
unbeschadet durch kommen.
Einer für Alle, und Alle für Einen.
Die Mannheimer Montagsdemo.
Hier noch einige links zum Geschehen,aus
unterschiedlichen Zeitungen.
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/www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/lea-ellwangen-kameruner-asylbewerber-ist-zurueck,lea-ellwangen-kameruner-asylbewerber-ist-zurueck-100.html
/www.jungewelt.de/2019/01-09/index.php
/www.rf-news.de/2019/kw02/beschwerde-beim-presserat-ruegt-bild
Die Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo
hat zur Solidarität mit den Protesten der Gelbwesten aufgerufen,und empfiehlt den örtlichen Montagsdemos deren Protest morgen am 10.12 zum Thema zu machen.Schaut mal unter
www.bundesweite-montagsdemo.de.
Natürlich hat die Koordinierungsgruppe keinerlei Weißungebefugnis oder ähnliches.Sowas gibt es bei der Montagsdemo gar nicht.Es sind lediglich Empfelungen sich für ein gemeinsames Thema zu
entscheiden.Mehr nicht.
Aber jede Montagsdemo entscheidet das für sich selbst.Es ist sehr interessant,anschließend bei den Berichten zu lesen,wie die einzelnen MoDe s das Gleiche Thema diskutiert haben.Leider fällt in
MA morgen die Demo aus,aber ich möchte euch trotzdem als download eine Übersetzung der Forderungen und Standpunkte von Gelbwesten anbieten.Ihr findet ihn auf der Startseite
unten.Sehr Interessant!Und zeigt,das der Protest eben nichts mit Gewalt und brennenden Autos zu tun hat.Aber damit soll eben abgelenkt werden,um den Protest zu verunglimpfen.
15. Herbstdemonstration gegen die Regierung als Teil der Großdemonstration #unteilbar am 13. Oktober in Berlin
Liebe Montagsdemonstrant*innen und Freund*innen,
die Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemos „Weg mit den Hartz-Gesetzen! Montag ist Tag des Widerstands!“ hat beraten und entschieden, die diesjährige
Herbstdemonstration gegen die Regierung, die schon länger für den 13. Oktober festgelegt war, als Teil der bundesweiten Großdemonstration #unteilbar
durchzuführen, die am gleichen Tag in Berlin stattfindet.
Die Welt gerät aus den Fugen: 68 Millionen Menschen sind auf der Flucht, weil sie in ihrer Heimat nicht mehr menschenwürdig leben können, die Hälfte davon sind minderjährig. Auch
hierzulande knapsen Rentner, Familien, Arbeitslose und Leiharbeiter häufig am Existenzminimum, während deutsche Topmanager und Großaktionäre durch kriminelle Machenschaften und die
Ausbeutung der Arbeiter und Angestellten sich eine goldene Nase verdienen. Die Zerstörung der Umwelt macht ganze Landstriche unbewohnbar, regionale Unwetter und Dürre nehmen drastisch zu.
Immer mehr imperialistische Länder rüsten auf und bereiten sich auf einen Krieg vor. Mit den neuen Polizeigesetzen werden Regeln eingeführt, wie wir sie aus den dunkelsten Zeiten
deutscher Geschichte kennen. Revolutionäre und linke Menschen sowie organisierter Widerstand werden zunehmend kriminalisiert und diffamiert, während Faschisten sowie Kräfte wie die AfD
ihr Unwesen treiben dürfen. Ob Merkel, Seehofer oder Scholz, aber auch AfD’ler – keiner dieser Gestalten wird dafür sorgen, dass unsere Probleme gelöst werden. Deshalb müssen wir
die Sache selbst in die Hand nehmen. Der Gegenpol zur Rechtsentwicklung der Regierung ist ein fortschrittlicher Stimmungsumschwung in der Bevölkerung: 2 Millionen Gewerkschafter
haben dieses Jahr für höhere Löhne gestreikt, mehrere Hundertausend sind gegen die neuen Polizeigesetze und die Flüchtlingspolitik auf die Straße gegangen. Es
ist sehr wichtig, dass wir die Kräfte gegen die Rechtsentwicklung der Regierung weiter stären, festigen und bündeln. Und selbstverständlich darf die Bundesweite
Montagsdemo bei einer solchen Großdemonstration nicht fehlen.
Die Bundesweite Montagsdemo ist Erstunterzeichner des Aufrufs für die Demonstation am 13.10. (unteilbar.org), der auch
wichtige soziale Fragen wie Agenda 2010, Niedriglöhne, Mietfragen usw. zum Thema macht. Wir werden auch noch einen eigenen Aufruf zur Demonstration herausgeben. Vertreter der
Koordinierungsgruppe nehmen an den Vorbereitungstreffen der Großdemonstration teil.
Wir werden auf jeden Fall gemeinsam mit dem Internationalistischen Bündnis einen kämpferischen Block auf der Demo organisieren – mit Offenem Mikrofon und Kultur auf einem
Lautsprecherwagen. Bringt Transparente, Schilder, Fahnen mit, kommt in Arbeitskleidung, lasst euch Interessantes, Auffäliges einfallen. Kommt zum Offenen Mikrofon.
Wir hatten dem Bündnis zur Großdemo vorgeschlagen und angeboten, die Koordiniation/Organisierung einer der Demonstrationszüge zum Beispiel zum Schwerpunkt soziale Fragen- u.a. Kampf
gegen Hartz-Gesetze und Agenda 2010, Leiharbeit, Niedriglohnsektor, für bezahlbare Mieten, gleiche Rechte für Deutsche und Migranten usw. – zu übernehmen. Das konnte bisher aber noch
nicht positiv geklärt werden. Wahlrscheinlich wird es doch kein Sternmarsch. Vieles zum konkreten Ablauf ist auch noch nicht klar bzw. nicht kommuniziert und veröffentlicht.
Zum genauen Ablauf, unserer Teilnahme an der Demonstration und ob wir ggf. einen eigenen Auftakt durchführen, melden wir uns so schnell wie möglich. Bisheriger Demonstrationsbeginn ist 13
Uhr. Ab 17 Uhr soll es eine Abschlussveranstaltung am Brandenburger Tor geben.
Organisiert umgehend die Anreise, bestellt Busse und schickt an bundesweite_montagsdemo@gmx.de und anreise@unteilbar.org die Infos, damit sie veröffentlicht werden und sich Interessierte melden können. Wendet euch dazu auch an Kräfte bei euch vor Ort,
die die Demo unterstützen wie Gewerkschaften, Kräfte aus dem Internationalistischen Bündnis, antifaschistische Initiativen, LINKE, Piraten usw. Plant genug Reserve ein.
Wir informieren euch umgehend sobald mehr klar ist.
Wir sehen uns in Berlin!
Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo
Andrea Nahles in Mannheim 24.8.
Die jetzige Arbeitsministerin,,die auf den Hartz-Gestzen ihre Karriere aufgebaut hat,ist zum SPD Wahlkampf nach Mannheim gekommen.
Natürlich waren wir auch da ,allerdings mit anderen Forderungen .
Unsere Flyer wurden verteilt,und viele gute Gespräche mit umstehenden Menschen geführt.